THE ART OF SEQUENCING

Oder wie ich meinen eigenen Yogastil entwickelt habe

Vielleicht ist es eine Kunst, vielleicht ist es aber auch nur eine Technik, eine Methode oder ein Schritt für Schritt Plan…

 

MEINE AUSBILDUNGEN

In meiner ersten Yogalehrer-Ausbildung haben wir die Geschichte und Entwicklung des Yoga gelernt, haben uns intensiv mit Yogaphilosophie auseinandergesetzt, haben ein paar Asanas genauer betrachtet und deren Anatomie gelernt.

Nichts über Pranayama, nichts über einen genauen Stundenaufbau und schon zweimal nichts über den Aufbau eines schönen Flows, der unsere zukünftigen TeilnehmerInnen an diesen wunderbaren Punkt bringt, dass sie sich selbst ein bisschen vergessen und komplett in ihren Bewegungen und in sich selbst versinken.

 

 
 
 

In meiner zweiten Ausbildung haben wir immerhin einen sehr dezidierten Plan zum Aufbau einer Stunde gelernt, die sich rund und stimmig anfühlt. (Diesen Plan -und tausende Ideen - teile ich genau so in meinem Praxishandbuch Yogaflows.)
Das hat mir wirklich Sicherheit gegeben in der Art und Weise, wie ich meine Stunden aufbaue und dass das alles irgendwie seine Richtigkeit hat, was ich da mache.

Zwar haben wir uns eine Peak Pose gewählt und passende vorbereitende Asanas und Bewegungen dazu gesucht, die den Körper optimal auf diese Pose vorbereiten und hinführen. Doch obwohl in jeder meiner Ausbildungen immer Vinyasa Yoga der Focus war, wurde der Aspekt eines Flows viel zu wenig beachtet.

 

UNERREICHBARKEIT

Mag sein, dass durch meinen Hintergrund vom Tanz meine Erwartungen an das, was ein Flow ist oder sein sollte, etwas anderes waren als das, was ein Yogi darunter versteht, aber irgendetwas hat mir in meinen Ausbildungen einfach gefehlt.

Allen voran die Kunst, einen Flow zu kreieren, so wie ich mir „Flow“ vorstellte.

Ja, meine damalige Lehrerin Meghan Currie, bei der ich mein zweites Teacher Training in Bali absolvierte ,praktizierte ihre eigene Praxis in diese Richtung, wie ich mir das für mich auch in etwa vorstellte, doch habe ich weder ihre Kraft noch ihre Beweglichkeit, um das genauso nachmachen zu können.
Und alle anderen Yoginis, die ich gefunden habe und deren Stil ich gerne für mich selbst übernommen hätte, waren auch extrem fortgeschritten und deren Flows dadurch für mich unerreichbar.

Ich musste also meinen eigenen Stil/Weg finden, mit dem, was mir körperlich möglich war, um meinem Verständnis von Flow gerecht zu werden.

 

Mal wieder die Musik

In meinem besagten Teacher Training bei Meghan spielte Musik eine große Rolle – obwohl das nicht so kommuniziert oder gelehrt wurde. Sie war zwar prominent, aber doch eher im Hintergrund.

Ich erinnere mich noch ganz genau, wie ich bei einer unserer morgendlichen Praktiken die Musik in meinem ganzen Körper spürte und mich genau in ihrem Rhythmus bewegte - wie ich instinktiv meine Bewegung und die Musik perfekt synchronisierte. Dies war ein kurzer Moment, da sich ja die Bewegungen nicht am Takt orientierten und ich nicht gänzlich aus der Reihe tanzen wollte.
Aber dieses Gefühl nahm ich zusammen mit dem Song nach Hause und praktizierte fortan zu Hause vorwiegend on beat – ohne, dass ich das so bezeichnet hätte oder überhaupt wusste, dass das eine Art Stilrichtung wäre.

Ich wählte meine Playlists anders aus und suchte Titel, die etwas in mir bewegten, sodass ich das wiederum in meinen Bewegungen ausdrücken konnte. Allein dieser Aspekt brachte meine Praxis auf ein neues Niveau und ich begann, mich fließender zu bewegen und die Asanas durch schöne, elegante Übergänge miteinander zu verbinden.

Irgendwann wollte ich dieses herrliche Gefühl, das ich immer in meiner Praxis hatte, auch für andere Menschen und suchte nach Wegen, wie ich dies in Yogastunden unterrichten konnte.

Dabei stieß ich auf Inside Flow.

 

Der Durchbruch mit Inside Flow

Ich habe ja schon an anderer Stelle von diesem intensiven Erlebnis erzählt, aber ja, was ich dort lernte, war in gewisser Weise eine Offenbarung für mich.  Denn ich lernte, wie ich aus meiner eigenen Art Yoga zu praktizieren, einen Unterricht machen konnte.

Obwohl ich die Musik von Inside Flow nicht mochte und mich das etwas starre Gerüst störte, wonach Inside Flows und die entsprechenden Stunden aufgebaut sein sollen [dazu habe ich in diesem Artikel mehr erzählt], öffnete mir diese Ausbildung die Tür zu meinem eigenen – endlich wirklich authentischen – [Yoga]Stil.

 

Was lange währt…

Ich mixte das Grundgerüst einer Yogastunde, wie ich das, was ich von Meghan gelernt habe, mit dem, was ich bei Inside Flow gelernt habe, zu Musik, wie wir sie in Bali im Hintergrund laufen hatten, nur dass ich mich on beat im Stil von Inside Flows dazu bewege.

Seither bin ich gewissermaßen auf der Jagd nach eleganten, ästhetischen Übergängen, die ich in mein Bewegungsrepertoire einbauen kann, um meine Flows noch weicher und noch nahtloser zu machen – und damit noch erfüllender für mich….

Das alles war ein langer Prozess, bei dem es um nichts anderes ging, als zu lernen, wie es geht, Schritt für Schritt Flows zu erstellen, die frei von Dogmen und Regeln sind, sondern deren einziges Ziel es ist, sich wunderschön anzufühlen – dass sie auch schön aussehen, ist ehrlich gesagt ein sehr schöner, sehr willkommener Nebeneffekt.

 

Deine Asanas - Deine Choreografie

Und damit Du nicht genauso lange auf die Suche nach einer Anleitung gehen brauchst, wie Du ästhetische Flows kreierst, die genau zu Dir passen, habe ich diesen Online-Kurs erstellt, in dem ich Dir genau erkläre, wie ich das mache, mit meinen Flows, damit Du daraus Deine Art entwickeln kannst.

Schritt für Schritt führe ich Dich durch einen Prozess, in dem Du Sicherheit gewinnst im Flows-erstellen, aber nicht nur indem Du mich oder andere nachmachst, sondern indem Du Deine eigene Handschrift auf die Matte bringst - und das Ganze innerhalb von ein paar Tagen und zu einem sensationell günstigen Preis.

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