YOGATANZ - DANCEYOGA

Yoga mit Tanz verbinden, darf man das?

Obwohl im Yoga oft betont wird, den Standpunkt des Beobachters einzunehmen und sich selbst für nichts zu be- oder verurteilen, lese ich auf Instagram immer wieder Kommentare, in denen Menschen Angst haben, für ihre persönliche Art, Yoga zu praktizieren, verurteilt zu werden. Insbesondere tänzerische Yogastile wie der von mir praktizierte oder Inside Flow stehen dabei im Fokus.

Tatsächlich kenne ich meinem Umfeld niemanden, der Yoga so praktiziert wie ich. Es scheint, dass viele Menschen Angst davor haben, verurteilt zu werden, oder gar nicht erst auf die Idee kommen, ihren Yogastil zu individualisieren. Wie Schade…
Denn dadurch entgeht diesen Yogis eine Quelle der Lebensfreude, Authentizität und ein magischer Moment wahrer Selbstliebe.

 

Selbsterkenntnis durch Tanzen

Tanzen war schon seit jeher ein Mittel, um Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen. Die Bewegungen des eigenen Körpers im Rhythmus der Musik tut uns Menschen einfach gut. Das befreit – und nicht ohne Grund gibt es so etwas wie Tanztherapie.

Wer sich schon einmal hemmungslos mit jeder Faser seines Körpers zu einem emotionalen Song bewegt und am Ende schluchzend auf dem Boden gesessen hat oder zumindest den Tränen nah war, weiß, wovon ich spreche. Besonders im Contemporary Dance passiert mir das – und meine eigene Praxis ist sehr stark daran angelegt.

Ich bringe durch Asanas und schöne Übergänge mein Inneres nach außen. Deshalb fühlt es sich trotz aller Selbstsicherheit so verletzlich an, meine Videos auf Social Media zu teilen. Aber mein Ziel, Menschen wie Dir zu helfen, einen neuen, weiteren und offeneren Blick auf Deine Praxis zu bekommen, motiviert mich, es trotzdem zu tun.

Musik befördert Deine tiefsten Emotionen nach oben und erlaubt Dir, sie zum Ausdruck zu bringen.

Und Yoga lässt Dich eins werden mit Deinem Körper, Deiner Atmung und Deinen Bewegungen.

Diese beiden zu verbinden, ist nicht nur sehr logisch und stimmig, sondern besonders effektiv, um Deine Stimmung augenblicklich zu verbessern und langfristig eine vollkommen neue Beziehung zu Dir selbst aufzubauen.

 

 KEINE DOGMEN - KEINE VERURTEILUNG

Wer das verurteilt, tut dies nur aus Unwissenheit und Angst vor dem Unbekannten.

Leider gibt es tatsächlich in der Yogawelt Menschen gibt, die glauben, über das urteilen zu dürfen, was anderen Menschen guttut. Das habe ich selbst auch erlebt - insbesondere durch andere YogalehrerInnen…

Lange Zeit hatte auch ich das Gefühl, mich dafür erklären zu müssen. Bis ich so tief in diesen Stil eingetaucht bin und vor allem durch meine Ausbildung zum Inside Flow Teacher, dass ich heute voller Stolz und vollkommen selbstbewusst sagen kann, was ich auf meiner Matte mache – und dies auch ohne Vorbehalte mit der Welt (Instagram) teile.

Den Begriff „Yoga“ nutze ich persönlich synonym für „meine Praxis“, egal, ob ich Pilates mache, klassisches Vinyasa oder Yoga Flows. Ich verbinde mich über Bewegung und Atmung mit mir selbst. Das ist alles!
Wenn es ein anderes Wort dafür gäbe, würde ich es verwenden, denn „Yoga“ ist so stark emotional aufgeladen und teilweise mit einem befremdlichem Missionierungsgeist behaftet.
Und dabei waren die ersten Yogis viel offener und experimentierfreudiger als viele es heute sind. Es gab keine Dogmen wie heutzutage – vor allem in der westlichen Yogaszene.

 

WESTLICHES YOGA

In unserer westlichen Welt muss Yoga meiner Meinung nach nicht mehr sein als eine bewusste, achtsame und liebevolle Beziehung zu mir selbst herzustellen. Wir haben hier eine vollkommen andere Kultur als im Ursprungsland des Yoga, wir wurden anders erzogen und leben in einer anderen Gesellschaft. Wir sind per se keine Yogis.

Warum sollten wir also versuchen, etwas so Fremdes 1:1 zu übernehmen?
Und warum sollten wir anderen „Yogis“ erlauben, uns dafür zu verurteilen?

Das, was Du allein auf meiner Matte machst und das, was sich durch Deine Bewegungen ausdrücken mag, betrifft nur Dich allein.


  • Wenn Du auf Deiner Matte tänzerische Übergänge zwischen Deine Yogaposen setzen möchtest – tu es!

  • Wenn Du laute Musik dazu brauchst, um die Welt um Dich herum noch besser auszublenden und Dich mit Dir selbst noch tiefer zu verbinden – dann tu es!

  • Wenn Du Dich auf Deiner Matte schön, sinnlich und elegant fühlen möchtest, weil Dir das neue Kraft und Energie für Dein Leben abseits der Matte gibt - tu es!

Lass Dir von niemandem vorschreiben, wer Du bist oder sein sollst - weder auf Deiner Matte noch in Deinem Leben.

 

Bild von leanderwattig.com

 

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