DER UNTERSCHIED ZUM INSIDE FLOW YOGA

Die Entwicklung von Inside Flow

 
Young ho Khim und viele ander Yogis in bunten Outfits machen alle eine Halbmond Yogapose

YOUNG HOS


VISION

 

Inside Flow Yoga ist eine zeitgemäße Yogaform, sehr modern und meist zu Hip Hop oder aktuellen Songs choreografiert. Ganz bewusst hat Young Ho Kim, der Gründer von InsideFlow das Überholte, Traditionelle und auch etwas Verstaubte eines klassischen Stundenaufbaus weggestrichen - wofür er wirklich hart und lange kämpfen musste, wie er uns bei meiner Inside Yoga Ausbildung erzählt hat.

Er verstand nicht, weshalb in Yogastunden Musik nur im Hintergrund lief und sich die Praktizierenden nicht IM Takt der Musik bewegten. Dies wollte er ändern und sich stattdessen nur noch auf den Flow und das ständige Bewegen konzentrieren.

So weit gehe ich seine Vision zu 100% mit, denn in meiner eigenen Praxis habe ich mich IMMER zum Rhythmus der Musik bewegt - genau das war ja das Magische…

Was das angeht und wenn Du den generellen Stil von Inside Yoga liebst, kann ich Dir Inside Flow unbedingt empfehlen.

Meine Erfahrungen bei meiner Ausbildung zur Inside Flow Lehrerin teile ich hier mit Dir.

 

unterschied vinyasa yoga und inside yoga

 
Indra Leibig in schwarzem Yogaanzug in hellem Yogaraum

Was MIR bei Inside Yoga


Fehlt

 

Doch was, wenn Hip Hop Musik einfach überhaupt nicht Deins ist?

Und was, wenn Du es eigentlich immer sehr schön fandest, Dein Praxis ganz bewusst mit einer empathischen Einstimmung zu beginnen. Einige schöne Worte, die Dir zu Herzen gehen und Dir gleich das unvergleichliche Gefühl geben, bei Dir angekommen zu sein
- Du, jetzt, hier, auf Deiner Matte…

Und was, wenn Savasana am Ende der Stunde Dir immer so viel gegeben hat? Ist das nicht einer der wenigen Momente, in denen Du durch Nichts-tun unendlich viel erlebt hast?

Und was, wenn Dein Körper zwar all die fancy Posen und Übergänge zwischen den Asanas mitmacht, aber eben wirklich richtig warm dafür sein muss? Wenn also Dein Körper einige sanftere Bewegungen braucht, um sich zu öffnen, bevor Du in Deine erste tiefe Rückbeuge gehst, von denen es viele in Inside Flows gibt. Aber eine Art Warm-up wurde bei Inside Yoga halt auch weitestgehend weggestrichen.

Was, wenn Dir das generelle Tempo zu hoch ist, sodass Du Dich selbst nicht mehr spürst, sondern eher weniger und eigentlich ständig aufpassen musst, Dich nicht zu verletzen…

 

Mein Yogastil

 
Viele Yogis, die alle eine tiefe Rückbeuge machen, wild thing yoga pose

ein Mix aus
Meghan Currie
und Young Ho Khim

 

Der Stundenaufbau meiner Flows orientiert sich immer noch genau an dem, was ich von Meghan Currie bei meiner Vinyasa Yogalehrer Ausbildung in Bali gelernt habe. Die Stunde unterteilt sich in mehrere - wie wir es genannt haben - wash cycles - also Waschgänge:

  1. Einen ersten Vorwaschgang, Pre-soak, um erstmal voll und ganz in Deinem Körper und auf Deiner Matte anzukommen

  2. Einen zweiten Vorwaschgang, Soak, um Deine Atmung mit Deinen ersten sanften Bewegungen und dem Rhythmus der Musik zu synchronisieren

  3. Danach kommen mehrere Waschgänge, wash cycles, die durch zunächst einfachere Bewegungen, die sich mit jedem Waschgang steigern, Deinen Körper aufwärmen und vorbereiten bis hin zum

  4. Hauptwaschgang, peak cycle, in dem Du den fertigen Flow durch mehrere sogenannte Gedächtnisschleifen gelernt und in Deinem Körpergedächtnis gespeichert hast, sodass Du ihn - im Idealfall mit geschlossenen Augen - einige Male durchmachst. Alles kommt zusammen: Deine Bewegungen, die Musik, der Rhythmus, Deine Atmung. Der absolute Höhepunkt der Stunde!

  5. Danach gibt’s einen Trockengang, dry cycle, bei dem Du wieder “runterkommst”, langsamere Bewegungen machst, einige Dehnungen, ein paar Übungen zur Propriozeption (Deine Wahrnehmung des Körpers in Relation zum Raum)

  6. und zum Schluss - Savasana - wie immer, nur anders…!

 

Gefühlvolle Flows on beat

 
Sepiafarben: Frau in schwarzem Yoganzug in eleganter Pose mit schwarzem Nebel hinter sich

Die Amarenakirsche
Deiner Praxis

 

Die Musik, die ich verwende, ist kein Hip Hip, aber auch nicht die einer typischen Yogaplaylist. Bei mir kann es schon mal vorkommen, dass Du zu einer gefühlvollen Filmmusik flowst oder einem Tango - wo es passt.
Ich achte immer darauf, dass die Musik genau die Emotionen erzeugt, die das Thema meines jeweiligen Flows sind. Da entstehen nicht selten magische Erlebnisse auf der Matte.

Aber sie erfordern auch sehr viel Vorbereitung, weshalb ich mich meist auf einen neuen Flow pro Monat beschränken muss. Doch für Dich muss das kein Nachteil sein, denn mit jedem Mal, wo Du denselben Flow wiederholst, kannst Du ihn besser und kannst Dich ganz aufs Flowen konzentrieren und tauchst dabei immer tiefer in die Musik und die Bewegung ein.
Betrachte ihn einfach, wie die Amarenakirsche Deiner Yoga Praxis [Ich hoffe, Du magst Amarenakirschen - ich liebe sie…]

 

Wir treffen uns auf der Matte.

Alles Liebe

Indra

 

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Indra LeibigKommentieren